Die Ökonomie des Drohnenkrieges

Freitag, 24. Oktober 2025 -   19:30 Uhr
Ort : Dorfen, GIKS

Vortrag und Diskussion
Referent: Christoph Marischka, Informationsstelle Militarisierung Tübingen

Auch Deutschland will von der Kriegführung in der Ukraine „lernen“. Startups und Risikokapital bauen insbesondere im Großraum München Kapazitäten, um tausende Kamikaze-Drohnen pro Monat zu produzieren, träumen von einem KI-gesteuerten „Drohnenwall“ an der „NATO-Ostflanke“, fordern ein „disruptives“ Mindset auch im Beschaffungswesen.

Tatsächlich bildet sich mit der rasanten Einführung unbemannter Systeme gerade ein neues Verhältnis zwischen Ökonomie, Politik Militär – und unserer Sicherheit – heraus. Das "Innovationslabor" auf dem ehemaligen Fliegerhorst Erding ist dafür ein Beispiel unter vielen.

Christoph Marischka ist Politikwissenschaftler und Aktivist. Auf das Thema „Drohnen“ stieß er vor etwa fünfzehn Jahren in seiner Auseinandersetzung mit dem EU-Grenzregime. Seither untersucht er die
geopolitisch-technowissenschaftlichen Strukturen, die diese Technologie gestalten und implementieren.

 

 
 

Antimilitaristische Wochen von 9.10. bis 16.11.25

Termine

9.10.25 | 20:00
| Film

Songs of Slow Burning Earth
Taufkirchen, Kinocafé
22.10.25 | 19:30
| Veranstaltung

Militarisierung des Gesundheitswesens
Landshut, Rieblwirt
24.10.25 | 19:30
| AGI-Veranstaltung

Die Ökonomie des Drohnenkrieges
Dorfen, GIKS
13.11.25 | 20:00
| Film

Der Deserteur
Taufkirchen, Kinocafé

"Die majestätische Gleichheit vor dem Gesetz verbietet es Reichen wie Armen, unter den Brücken zu schlafen, Brot zu stehlen und auf den Straßen zu betteln"

Anatole France