Zum globalen Klimaaktionstag am Freitag, 20.9., hat das Dorfener Klimabündnis folgende 3 Veranstaltungen organisiert:
Freitag 20.9. | 20 Uhr (!)
Kundgebung mit Großbildprojektion
Ort: Rathausplatz Dorfen
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Samstag 21.9. | 17:30 Uhr
Film "System Change - A Story of Growing Resistance" mit anschl. Filmgespräch
Das Drama um die Räumung des Dannenröder Waldes bildet den roten Faden dieses Films über die enttäuschten Hoffnungen der jungen Generation auf eine bessere Zukunft. Es geht um deren wachsende Wut, die Ignoranz der Politik angesichts der größten Krise, die jemals über die Menschheit hereingebrochen ist. Die scheinbar unzerstörbare Macht von Kapitalinteressen zählt immer noch mehr als die angeblichen Absichten, eine nachhaltige Zukunft aufzubauen. Doch der Widerstand gegen Naturzerstörung, gegen eine fossile Industrie und gegen die weitere globale Ausbeutung der Erde wächst.
Ort: Kino Dorfen im Jakobmayer
Karten kaufen/reservieren: https://kinotickets.express/dorfen/sale/seats/15265
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Donnerstag 26.9. | 19:30 Uhr
Vortrag "Climate Engineering - Rettung oder falsche Hoffnung?"
Referentin: Dr. Annette Schlemm, Physikerin und Philosophin aus Jena
Climate Engineering, das technische Herumbasteln am Klima, mit dem Ziel den Klimawandel aufzuhalten oder rückgängig zu machen, ist nach offiziellen Verlautbarungen inzwischen unverzichtbar geworden. Annette Schlemm geht es um eine sachliche fachliche sowie gesellschaftspolitische Einschätzung dieser Vorhaben – und das führt gerade aus der Perspektive globaler Gerechtigkeit zu starken Zweifeln an deren Sinnhaftigkeit.
Ort: GIKS, Kirchtorplatz 4, Dorfen
Eintritt frei, gerne Spenden
Veranstalter: Klimabündnis Dorfen
Klima retten statt Aufrüsten!
Infos zu den Klimakationstagen gibts auch hier:
https://www.instagram.com/fridaysforfuture_dorfen
https://www.facebook.com/Fridays-For-Future-Dorfen-107412983959127
Zwei Ereignisse prägten in den letzten Jahren die politische Entwicklung in besonderem Maße. Am 24. Februar 2022 überschritten russische Kampfverbände die Grenze zur benachbarten Ukraine. Das zweite Ereignis betrifft wieder einmal den Nahen Osten. Am 7. Oktober 2023 überwanden bewaffnete palästinensische Formationen der Hamas und anderer Organisationen den Sicherheitszaun, der Gaza von Israel trennt und ermordeten Teilnehmer eines Musikfestivals und Bewohner grenznaher Kibbuzims. Hunderte Zivilisten fielen dem bestialischen Massaker zum Opfer. 240 Geiseln wurden nach Gaza verschleppt.
Viele davon befinden sich immer noch in den Händen der bewaffneten Gruppen. Wie viele von ihnen am Leben sind, ist unklar. Ein Ende des Geiseldramas ist nicht abzusehen, da sich die israelische Regierung nach dem Überfall die Vernichtung der Hamas zum Ziel gesetzt hat. Niemand wird ernsthaft bezweifeln, dass der Staat Israel das Recht hat, sich gegen derartige Angriffe zu verteidigen. Aber dann wird‘s auch schon schwierig.
Der Ärztestreiks 1923/24 endete mit einer Niederlage der meist reaktionären Ärzteschaft und war zugleich die Geburtsstunde der Polikliniken. Die Folge eines reaktionären Streiks waren durchaus fortschrittliche Entwicklungen im Sinne einer besseren Patientenversorgung. Jetzt, Jahrzehnte nach der Abwicklung der ostdeutschen Polikliniken im Zuge der Wiedervereinigung, kehren sie nach 100 Jahren in Form von Medizinischen Versorgungszentren zurück – allerdings überwiegend einer kapitalistischen Logik von Profitmaximierung unterworfen.
Deutschland müsse lt. Militärminister Boris Pistorius (SPD) in fünf Jahren, d.h. bis 2029 „kriegstüchtig“ werden. Er formulierte es im Oktober vergangenen Jahres so: „Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte, und das heißt, wir müssen kriegstüchtig werden, wir müssen wehrhaft sein und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen.“ Der Begriff der Kriegstüchtigkeit wurde hierzulande bis vor kurzem nicht verwendet, vermutlich wegen der besonderen deutschen Geschichte. Warum aber kriegstüchtig in fünf Jahren? Diese Frage konnte Pistorius bisher nicht plausibel beantworten. Möglicherweise geht er von einem Zeitraum aus, der sich bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode erstreckt. Wie wird man nun kriegstüchtig? Dazu sind einzelne Schritte bzw. Maßnahmen notwendig, die in ihrer Gesamtheit zu einer neuen Ausgangslage führen.
Im April 2024 hat die Bayerische Staatsregierung von CSU und Freien Wählern den Entwurf für ein „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“ präsentiert, das im Falle seiner Verabschiedung einen Meilenstein auf dem Weg zur Militarisierung bedeuten würde. Es besteht im wesentlichen aus drei Punkten:
Die sogenannte „Opposition“ im Landtag ist wenig überraschend auch in dieser Frage keine.
Mit Greta Thunberg und der FFF-Bewegung hat die Klimadiskussion einen großen Aufschwung erlebt. Gestützt auf viele wissenschaftliche Studien fordern sie von den nationalen Regierungen einen radikalen Politikwechsel im Sinne der Pariser Klimakonferenz von 2015. Dabei wird immer wieder auf sogenannte Kipppunkte im ökologischen Weltsystem verwiesen, deren Erreichen irreversible und unabsehbare Folgen mit sich bringen würde. Um das Erreichen dieser Kipppunkte zu verhindern, seien alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
Ein Vortrag von Michael Heinrich über die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx auf Youtube
Er hat auch eine gut lesbare Einführung geschrieben: http://www.theorie.org/kapital.
Das 3-bändige Hauptwerk von Marx "Das Kapital - Kritik der politischen Ökonomie" gibt's z.B. hier.
20.09.24 | 20:00 | Kundgebung Klima-Kundgebung Dorfen, Rathausplatz |
21.09.24 | 17:30 | Film System Change Dorfen, Kino |
23.09.24 | 20:00 - 22:00 | Arbeitstreffen AGI Arbeitstreffen Dorfen, GIKS |
26.09.24 | 19:30 | Veranstaltung Climate Engineering – Rettung oder falsche Hoffnung? Dorfen, GIKS |
30.09.24 | 19:00 - 21:00 | Stammtisch Offener AGI-Stammtisch Dorfen, GIKS |
30.09.24 | 19:30 | Veranstaltung Das radikal-demokratische Experiment Rojava München, EineWeltHaus München |
10.10.24 | 20:00 | Film Sold City I Taufkirchen, Kinocafé |
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen."
Theodor W. Adorno